Sonntag, 7. Juni 2015

Vom Anfang und vom Ende der Sinnfrage

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Ein Leben ohne Sinn kann zwei Hintergründe haben: Jemand findet keinen Sinn oder jemand braucht keinen Sinn. Dazwischen liegt wohl ein großer Unterschied.

Ein Leben, indem kein Sinn gefunden werden kann, scheint etwas vom Schlimmsten zu sein, was uns widerfahren kann. Der Sinn gibt dem Leben die innere Verbindung. Ohne Sinn wäre das Leben leer und schal, flach und hohl. Das Prädikat "sinnlos" steht für das Ende der lebenswerten Welt, für das Ende des Menschseins. Was sinnlos ist, soll man lassen, eine sinnlose Aktion soll man beenden, ein sinnloses Leben braucht nicht weitergeführt zu werden. Deshalb ist eine Antwort auf die Sinnfrage, was also dem Leben Sinn geben könnte, was also die Leere auffüllen könnte, von existenzieller und konstitutiver Bedeutung.

Viktor Frankl, der Begründer der Logotherapie, stellte die Sinnfrage in das Zentrum seiner theoretischen und praktischen Arbeit. Er war der Meinung, dass die Frage nach dem Sinn des Lebens als Ausdruck des Menschseins schlechthin gelten kann. Es gehöre zum Menschsein dazu, seine Existenz, sein Sein als fragwürdig zu erleben. Menschsein hieße auch, die ganze Fragwürdigkeit des Seins zu erfahren.

Hier wird im Weiteren erörtert, ob diese "Existenzialisierung" der Sinnfrage stimmen kann: Nach dem Sinn des eigenen Lebens und des Seins als Ganzem zu fragen, wäre ein Grundzug des Menschseins. Jemand, der sich die Frage nicht stellt, wäre demnach als Mensch nicht vollständig, etwas Wesentliches würde fehlen.

Jeder Mangel an Sinn entsteht aus dramatischen Brüchen im Leben und ist deshalb eine Folge von Traumatisierungen. Mit einem Trauma wird die unmittelbare Verbindung zum Leben zerschnitten und abgetrennt. Gelingt es danach nicht oder nur eingeschränkt, die Beziehung zum Leben wieder aufzunehmen, kann ein Zweifel am Leben erwachsen. Die Seele versteht nicht, wie etwas so schwer Verletzendes und Zerstörendes wie ein traumatisierendes Erlebnis stattfinden konnte. Da kann etwas nicht in Ordnung sein mit diesem Leben, da fehlt etwas Grundlegendes.

Die Erfahrung der Sinnlosigkeit oder der Sinnleere kann sich als furchtbarer innerer Zustand äußern. Viele depressive Menschen berichten von einem solchen Gefühl der Leere, das mit Antriebslosigkeit, Interesselosigkeit und zugleich rastloser Unruhe verbunden ist. Es ist, als wäre das Innere auf einer panischen Suche, ohne zu wissen, wie es suchen könnte, was es sucht und wo es zu finden wäre.  Gesucht wird eine Verbindung zum Leben, aber gefunden wird nur das Abgeschnittensein davon. Diese Spannung macht den depressiven Zustand so unerträglich.

Die Anbindung an das Leben, oder das Verbundensein mit dem Leben, haben wir hier als den Zustand des Fließens bezeichnet. Er besteht darin, dass es keine Trennung gibt zwischen dem, was lebt, und dem, was erlebt. Diesen Zustand kennen Babys und Kleinkinder. Sie sind im unmittelbaren Erleben. Mit dem Zugewinn an Reflexionsfähigkeit im Lauf des Aufwachsens wird dieser Zustand überlagert von den Mechanismen des Denkens. Unser Verstand ist in der Lage, alles, was es gibt, in Frage zu stellen. Er wirft damit beständig die Sinnfrage auf: Macht es einen Sinn, aufzustehen in der Früh, macht es einen Sinn, die Zähne zu putzen usw. Alles, was geschieht oder getan wird, braucht einen Grund, um in Gang zu kommen, und jeder dieser Gründe kann wieder in Frage gestellt werden.


Die Sinnfrage als Krankheitssymptom


Von da an wird das Leben vom Denken regiert. Ab diesem Zeitpunkt könnte man sagen, dass es ein Glücksfall ist, wenn das Denken nicht so mächtig wird, dass es die Beziehung zur Fließerfahrung des Lebens total oder nur partiell abschneidet. Es könnte jederzeit und jeder Person passieren, und es passiert auch immer mehr Menschen: Depressionen sind rapide im Ansteigen begriffen und werden nach Berechnungen in einigen Jahren zur Volkskrankheit Nummer zwei. Tatsächlich sind es nicht einfach Zufälle, die die Einheit mit dem Leben zerstören, sondern gravierende Lebenserfahrungen, die nicht verarbeitet werden konnten, und davon ausgelöste Störungen der inneren Entwicklung.

Die Sinnfrage ist also ein Krankheitssymptom. Sie ist ein Ausfluss des Fragens, eine Folge der Macht, die das Denken zur Lebensbewältigung im Erwachsenenleben einnimmt. Und deshalb genügt es auch nicht, die Frage im Denken, also intellektuell, zu beantworten. Das Denken kann dazu dienen, die eigene Last zu erleichtern, indem es sich selbst und seine Grenzen reflektiert. Es kann sich selbst immer wieder in die Schranken weisen und seine eigenen Auswüchse eindämmen. Es kann sich aber nicht selber stilllegen.

Soll ein Ausweg aus der Falle des Denkens gelingen, braucht es auch die Mitwirkung der Gefühle. Solange aus dem Gefühlsbereich Ängste hochsteigen, nutzt die intellektuelle Anstrengung überhaupt nichts. Denn Ängste sind die Wurzel der Fragen: Was, wann, wo, wer, wie? Unsicherheiten lösen die Denktätigkeit aus, und unser Hirn soll wieder Sicherheit herstellen.

Das Sinnerleben wird sich dabei nicht einstellen, denn diese ist eine holistische Erfahrung, die alle Ebenen des Menschseins miteinschließt. Dazu müsste sich das Innere befrieden und die rastlosen Gefühle zur Ruhe kommen. Erst wenn sich die Ängste zurückgezogen haben, kann das Leben wieder fließen.

Der Widerstand gegen das Leben, also gegen das, was in jedem Moment gerade geschieht, sei es innerlich oder äußerlich, ist es, wodurch das sinnerfüllte Erleben verloren geht. Deshalb führt der Weg über das Akzeptieren dessen, was ist.

Gründe für das zu erfahren, was ist, kann uns helfen, zu akzeptieren. Wenn wir erfahren, dass ein Unfall passiert ist, tun wir uns leichter, den Stau zu akzeptieren. Wenn wir erfahren, dass wir einer viralen Ansteckung erlegen sind, können wir unsere Krankheit leichter ertragen als wenn wir über keine Diagnose verfügen. Wenn uns mitgeteilt wird, dass es beim Einladen der Koffer Probleme gibt, geht es uns besser, eingeklemmt und angeschnallt im Flugzeug zu sitzen und zu warten, bis die Reise losgeht. Durch die Kenntnis von Gründen können wir Ereignisse in einen Zusammenhang stellen und bekommen dadurch das Gefühl, handlungsfähig zu sein, also zu meinen, dass wir etwas tun können, auch wenn wir gar nichts tun können. Dann können wir uns ein wenig entspannen, indem wir den Widerstand gegen das, was ist, ein Stück aufgeben.

Doch bleiben wir auch durch das Verstehen von Gründen noch im Verstand, und die Gefühle, die wir brauchen, um mit dem Leben wieder im Reinen zu sein, stellen sich damit noch nicht automatisch ein.

Das Verschwinden der Sinnfrage


Wer die Sinnfrage stellt, will eigentlich wieder mit dem Leben in Einklang kommen. Die Frage kann ihn auf den Weg führen zu erkunden, wie er die Unschuld des Paradieses verloren hat und wie die Selbstverständlichkeit wieder gewonnen werden kann. Bei dieser Erforschung werden Bruchstellen auftauchen, an denen die Einheit mit der Wirklichkeit auseinandergefallen ist.

Das Ziel der Suche liegt allerdings dort, wo das Fragen aufhört, weil der Sinn in jedem ist, was geschieht, ob wir danach fragen oder nicht. Wenn die Bruchstellen geheilt sind und das Leben überall fließen kann, wo es gestaut war, verschwindet die Sinnfrage von selber.

Wenn also die Anbindung an das Leben, in welcher Form auch immer, gefunden werden kann, hat das Leben Sinn. Genauer gesagt, es wird deutlich, dass der Sinn dem Leben immanent ist oder mit ihm identisch ist. Das Leben fragt sich nicht selber, ob es Sinn hat, ebensowenig wie der Mond, wenn er sich um die Erde dreht oder die Rose, ob sie aufblühen soll oder doch nicht – ebenso wie wir uns an guten Tagen nicht fragen, ob es Sinn macht, aufzustehen oder diese und jene Arbeit zu verrichten.

Die Sinnfrage brauchen wir dann nicht mehr mit einer Grundeigenschaft des Menschen in Verbindung zu bringen. Sie dient uns als Hinweis auf Bruchstellen, an denen wir uns mit dem Leben entzweit haben. Sie zeigt uns, wo wir hinschauen müssen, dass wir wieder ganz werden. Denn wir haben nicht wirklich ein Grundbedürfnis nach Sinn, sondern vielmehr nach Ganzheit, die den Sinn in sich beinhaltet.

4 Kommentare:

  1. Lieber Wilfried,

    ich sehe neben der existentiellen und der transzendenten Ebene der Sinnfrage eine bewusste und eine unbewusste Ebene. Die bewusste Sinnfrage steht eindeutig in Zusammenhang mit dem Denken, das in unserer Zeit und Gesellschaft so großen Überhang hat. Dadurch ist sie so wichtig geworden. Letztlich scheint meiner Ansicht nach die bewusste Sinnfrage zur Bewusstseinsevolution dazuzugehören und sie zu fördern. Darüber hinaus, kurz gesagt, stehe ich auch auf dem Standpunkt, dass zur Sinnfindung die Gefühlsebene dazugehört, das intuitive Spüren.

    Neben der existentiellen und der transzendenten Ebene der Sinnfrage erkenne ich - wie gesagt - eine bewusste und eine unbewusste Ebene. Dadurch wird sie doch insgesamt zu einer Grundeigenschaft des Menschen. Wie meine ich das?

    Die bewusste Sinnfrage taucht bei Lebensbrüchen auf oder bei relativ wichtigen Lebensentscheidungen. Dennoch wird nach Sinn auch permanent halbbewusst und unbewusst gefragt. Der Schlüssel liegt dabei in dem Wort "Entscheidung". - Wir leben in der Polarität. Um uns überhaupt durchs Leben voran bewegen zu können, sind wir gezwungen auszuwählen und zu entscheiden. Entscheide ich mich nicht, geschieht nichts. Für das Leben ist ja kennzeichnend die Bewegung. Entscheide ich mich nicht, verweigere ich mich dem Leben, blockiere das Fließen.

    Wie komme ich durch eine Entscheidung zu einem Ergebnis? Indem ich diejenige Alternative wähle, die für mich w e i t e r f ü h r e n d und damit 'sinnvoll' ist. Ganz konkret: bewegte ich mich nicht, würde ich letztlich sterben. Ich muss mich entscheiden aufzustehen, um mir Nahrung zu besorgen. Das Aufstehen beinhaltet hier den 'Sinn', des Lebenserhalts.
    Somit hat Sinn in erster Linie nicht mit 'in Frage stellen' zu tun in Hinblick auf die heutigen Maßstäbe der Gesellschaft sondern mit Bewegung, mit der Integration in den Lebensfluss, bei der ich zwischen vielen Möglichkeiten in Hinblick auf ein Ergebnis (z. B. Wunscherfüllung, Bedürfnisbefriedigung) auswähle. Wird durch äußere Ereignisse die Zielerreichung verhindert, taucht dann die zweite Form der Sinnfrage auf, das Hinterfragen, das 'Warum? Weshalb?' (ich mein Ziel nicht erreichen konnte).

    Ich bin der Überzeugung, dass auch die Frühzeitmenschen ebenso auf der Suche nach Sinn waren, allerdings noch auf unbewusster Ebene. Auch sie lebten in der Polarität und mussten auswählen und Entscheidungen treffen. Wenn sie sich z.B. eine Behausung bauen wollten, konnten sie dies nicht mit beliebig jedem Material tun, sondern sie wählten aus, was am besten erreichbar, am besten zu bearbeiten und besonders stabil und haltbar war. Die anderen Materialien ließen sie bei Seite, weil es für sie wiederum erfahrungsgemäß keinen 'Sinn' machte, daraus eine Unterkunft zu bauen, da sie damit nicht ihr Ziel erreichen konnten. Bei ihnen entstanden die Entscheidungen intuitiv und wurden ursprünglich erst einmal nicht bewusst reflektiert. Nach und nach sammelte die Menschheit immer mehr Erfahrungen, das Reflektieren entstand und damit reifte auch die bewusste Sinnfrage heran, bis sie irgendwann deutlich ins Bewusstsein trat. Wer weiß, wohin diese uns eines Tages noch führen wird.
    Außerdem stellten die Frühmenschen durchaus intuitiv gespürte Fragen zum Leben, was sie durch die Höhlenmalereien und den sich entwickelnden Totenkulten zum Ausdruck brachten.

    Somit basiert die Sinnfrage - ob bewusst oder unbewusst - primär auf dem unumgänglichen Zwang zur Entscheidung. Die Sinnfrage beinhaltet also Bewegung, Entwicklung, Evolution. Deshalb kann ich sie nicht pathologisch bezeichnen, sondern als essentiell wichtig.
    Auch in der Entwicklung der Tier- und Pflanzenwelt setzt sich letztlich das durch, was "Sinn" macht, was weiterführend ist und die Entwicklung und Entfaltung voranbringt.

    Das alles nur ganz knapp angedeutet und zusammengefaßt als weitere Denkanstöße zum Thema Sinn und Sinnfrage.

    Liebe Grüße
    Ruth

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  2. Liebe Ruth,
    danke sehr für die weiterführenden Gedanken.

    Ich gestehe, dass ich mit der unbewussten Sinnfrage wenig anfangen kann. Ich wähle natürlich immer das, was mir im Augenblick der Entscheidung sinnvoller erscheint, aus den verschiedensten Gründen. Ich stelle aber damit nicht die Sinnfrage, sondern die Frage nach dem Sinnvollsten unter mehr oder weniger sinnvollen Alternativen.

    Die Sinnfrage im empathischen Sinn, wie sie im Blogartikel angesprochen ist, ist die nach dem Sinn des Ganzen, nach dem Sinn des Lebens. Solange wir uns entscheidend durchs Leben bewegen, stellen wir diese Frage gar nicht, ähnlich wie wir uns die Menschen der Frühzeit vorstellen.

    Ich halte auch nicht die Frage an sich für pathologisch, sondern das Stellen der Frage als Ausdruck einer Störung, resultierend aus der Trennung vom Fließen des Lebens. Der Artikel will also dafür argumentieren, dass das Stellen der Sinnfrage nicht ein Wesensmerkmal des Menschen verstanden werden soll, sondern Ausdruck einer individuellen Not. Wird die Sinnfrage bis ins Unbewusste hinein verallgemeinert, führen wir eine andere Diskussion.

    In der vormenschlichen Natur setzt sich, so sehe ich es, das durch, was sich durchsetzt, und das können wir von außen betrachtend als Weiterführung erkennen. Doch denke ich, dass wir die Phänomene der Natur auch zureichend verstehen können, ohne dass wir das Sinnkonzept einschleusen müssen.
    Liebe Grüße

    Wilfried

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  3. Lieber Wilfried,

    vielen Dank für deine Antwort. Noch einmal etwas zum Thema: Es ist offensichtlich, dass die Definition von Sinn und die Frage nach ihm mehrere Ebenen hat. Ich kann gut nachvollziehen, was du mit der Aufhebung der Sinnfrage meinst. Mit dieser Perspektive beschäftige ich mich auch immer wieder. Sie hat ja auch Berührungspunkte mit dem Wu Wei des Daoismus.

    Ein anderes Beispiel: Wenn ein tiefgläubiger Christ entscheidet, sich ganz dem Willen Gottes unterzuordnen, spielt für ihn die Frage nach dem Sinn des Ganzen keine Rolle mehr. Er nimmt alles an, so wie es ist, selbst wenn es unangenehm bis schwer ist. (Hiob hat zunächst jedoch durchaus nach dem Sinn dessen gefragt, was ihm widerfuhr). Im praktizierten Buddhismus scheint diese Frage im Hintergrund schon eher eine Rolle zu spielen, wenn das Lebensziel die Arbeit an der Aufhebung allen Leidens ist, trotz der Leerheit aller Dinge.

    Dennoch glaube ich, dass bereits bei den Frühmenschen unterschwellig die Frage nach dem Sinn des Ganzen veranlagt war. Sie kam in ersten Zügen ab dem Zeitpunkt zum Ausdruck, als sie begannen, sich mit dem Tod auseinander zu setzen und in Reaktion auf ihn entsprechende Rituale und Kulte zu entwickeltn. So konnten sie einen Weg finden, ihn zu verstehen und in ihr Lebensgefühl zu integrieren. Sicherlich war daneben ihr sonstiger Lebensverlauf bei Weitem mehr akzeptierend eingebettet in den natürlichen Lebensfluß als es unser heutiges Leben ist.

    Später übernahmen ja dann die Philosophie und die Religionen die Grundsatzfragen nach Leben und Tod:"Wie funktioniert die Welt? Wie der Mensch? Wer sind wir? Woher kommen wir? Gehen wir irgendwo hin? Was ist das Ziel, der Sinn vom Ganzen? Gibt es überhaupt Sinn und Ziel?" Je mehr wir von der Welt verstanden, desto mehr wuchs das Hinterfragen.

    Ich denke, dass die bewusste Sinnfrage nach dem Ganzen ein wichtiger Aspekt im Entwicklungsprozess des menschlichen Bewusstseins ist, schon allein dadurch, dass sie nun mal existiert. Sie treibt die Entwicklung an. Die unterschiedlichen Ebenen der Sinnfrage sehe ich nicht getrennt voneinander. Sie durchwirken sich gegenseitig. Selbst die Fragen nach dem für mich im Moment Sinnvollsten gehören nach meiner Auffassung dazu.

    Damit die Menschheit weiterkommt mit dem Stand ihres Bewusstseins, wie er sich in der heutigen Welt darstellt, müssen Sinnfragen aller "Couleur" gestellt werden aber in Balance mit der Einstellung, sich auch vertrauensvoll dem Lebensfluß hinzugeben.So könnten wir irgendwann in ferner Zukunft vielleicht endlich in den paradiesischen Zustand kommen , soviel Erkenntnis - insbesondere Selbsterkenntnis - gewonnen zu haben, dass wir nicht mehr nach dem Sinn des Ganzen fragen müssen, sondern einfach nur friedvoll das Leben gestalten können.

    Liebe Grüße
    Ruth

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  4. Liebe Ruth,
    danke für die sinnvollen Ergänzungen und Erweiterungen. Ich finde auch, dass Vieles von dem, was wir tun, als Einzelne und als Gesellschaft, auf seinen Sinn befragt werden muss, damit wir das Unsinnige weglassen können und damit leichter in die Räume der Sinnfreiheit finden.

    Liebe Grüße
    Wilfried

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