Samstag, 21. Dezember 2019

Warum ich Blogs schreibe - anlässlich des 500. Artikels

Das ist der 501. Artikel auf dieser Blogseite, die ich seit 2011 betreibe. Ich hatte damals mein zweites Buch „Vom Mut zu wachsen“ fertiggestellt. Das Buch beschäftigt sich mit der Evolution des Bewusstseins, und mir war gleich klar, dass ein Buch nur einen Überblick über dieses komplexe Thema bieten kann. Also wählte ich dieses Format, um weitere Aspekte und Teilbereiche dieses Themas zu beleuchten sowie Fragen, die von Lesern des Buches gestellt wurden, beantworten zu können. Mehr und mehr kamen auch andere Themenbereiche dazu, die mich interessieren und über die ich dann auch gerne schreibe. 

Schreiben heißt für mich, Dinge, die mich innerlich beschäftigen, in eine äußere Form zu bringen. Dann stehen sie vor mir und wirken wieder auf mich selbst zurück. Im Prozess des Schreibens entstehen neue Ideen und Sichtweisen und die Themen werden klarer und differenzierter. Das macht es für mich so faszinierend zu schreiben. 

Dazu kommt das schöne Gefühl, ein Stück des Schreibens abzuschließen. Den Abschluss geben der Inhalt und die Form vor; solange beides nicht zusammenfindet, bleibt eine Spannung, die zum Weiterüberlegen und Weiterformulieren motiviert. Dann löst sich irgendwann die Spannung: Der Inhalt ist reich und zugleich einfach genug, um dem Thema zu genügen, und die Form ist abgerundet. 

Für diese Übung des Schreibens ist ein Blog ideal. Die einzelnen Textstücke müssen keine Meisterwerke sein, sollen aber doch dem Anspruch auf Sinnhaftigkeit und sprachlicher Verständlichkeit entsprechen.  Die Länge ist variabel und kann an die Anforderungen des Themas angepasst werden. Bemerke ich nachträglich Schreibfehler oder inhaltliche Ungereimtheiten, so kann ich einfach nachbessern. 

Für mich nutze ich das Bloggen, um gesammelte Informationen und ersonnene Ideen und Formulierungen stets griffbereit zu haben, wie ein Nachschlagewerk.

Außerdem ist ein Blog ein interaktives Medium, jeder Leser kann einen Kommentar posten und damit helfen, das Thema tiefer zu verstehen. Ich bin für jeden Kommentar dankbar und antworte auch gerne, auch wenn nur selten kommentiert wird. Dennoch erfahre ich von Freunden und Bekannten, dass meine Blogseite sehr geschätzt wird.

Es wäre möglich, die Seite mit Werbung zu spicken, wie das bei vielen Blogs geschieht. Doch widerstrebt mir diese Form der Kommerzialisierung. Vielmehr bleibt der Urgedanke des Internets, das freie Teilen von Informationen, die weltweit allen Nutzern zugänglich sind, dabei noch lebendig. Dennoch befindet sich die Seite auf dem Marktplatz, manche Nutzer interessieren sich für meine Angebote und Dienstleistungen, sodass es auch auf dieser Ebene einen Rückfluss gibt.

Ein paar Einblicke in die Statistik dieser Seite: 
Hier der Verlauf der Nutzung seit dem Anfang:
Eigentümlicherweise sieht man deutlich den Nutzungsabfall seit Jänner 2019; meine Vermutung dazu ist, dass facebook, wo neue Blogartikel angezeigt werden, die Algorithmen verändert hat, sodass die Bekanntgaben neuer Artikel dort kaum mehr aufscheinen. Insgesamt hat die Seite seit Beginn aktuell über 243000 Aufrufe verzeichnet.
Ich danke all meinen Abonnenten und Abonnentinnen, all meinen Leserinnen und Lesern für ihr Interesse an meinen Texten und wünsche auf diesem Weg frohe Weihnachten und ein gutes Neues Jahr, in dem ich auf die Tausendermarke zustreben werde…

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