Gesundheit ist das störungsfreie Leben mit uns selber. Wenn wir erkranken, spüren wir in der Beziehung zu uns selbst eine Verunsicherung. Die Krankheit irritiert uns in unserer inneren Einheit. Der Körper zeigt sich uns als etwas, das uns Probleme bereitet, statt reibungslos zu funktionieren, so als würde er sich gegen uns wenden wie ein ungehorsames Kind. Wir reden ihm gut zu oder beklagen uns bei ihm oder jammern ihn an, je nachdem, und sind zugleich die Instanz, der die Anrede gilt, und das Medium, in dem das Ganze abläuft.
Wir sind unser Körper und erleben uns andererseits von ihm unterschieden, indem wir eine Position einnehmen können, von der aus wir eine Beziehung zu ihm unterhalten. Es gibt also eine Beziehung innerhalb einer Identität. Denn die Position, von der aus wir in Beziehung gehen, ist innerhalb dieser Körper-Geist-Identität, die wir sind. Wo Beziehung besteht, besteht Kommunikation. Das Eigentümliche dieser Kommunikation ist die Identität, innerhalb derer sie von ihrem Unterschied lebt.
Wir sind ein kommunizierender Organismus, und weil wir sowohl die Kommunikationspartner als auch die Kommunikation sind, und weil wir uns dessen auch bewusst sein können, sind wir auch ein reflexiver Organismus, also einer, der zu sich selbst in Beziehung treten kann. Das zeigt sich in der Krankheit besonders deutlich. Wir können das Leben nicht mehr so führen, wie wir es geplant hatten und müssen beispielsweise das Bett hüten, statt einen Sonntagsausflug machen zu können. Es zerbricht eine Einheit, die vorher da war. Zum Leiden, das die Krankheit ausmacht, kommt das Leiden am Leiden.
Wir leiden an der Störung der inneren Kommunikation und an unserer Unfähigkeit, sie zu beheben. So verheddern wir uns in unseren internen Kommunikationsebenen, was uns noch mehr verunsichert. Denn wir neigen dazu, uns von unserem Körper zu distanzieren (manchmal, wenn die Krankheit schlimm ist, kann uns vor unserem eigenen Körper ekeln, manchmal, wenn sie sehr langwierig ist, können wir uns dafür schämen). Der Körper, der wir sind, wird zum Objekt, zum Ding, und dann suchen wir die Hilfe im Außen, die das Ding wieder zurecht bringen soll.
Um uns wieder sicher fühlen zu können, brauchen wir eine Zusage auf eine erfolgreiche Heilung. Die Autorität für ein solches Versprechen ist in unseren Breiten der Arzt. Aufgrund seiner Erfahrung und Ausbildung kann er eine Prognose aussprechen, die uns beruhigt (falls sie positiv ausfällt). Allein eine solche Beruhigung kann schon einen Beitrag zur Heilung leisten, weil Unruhe und Anspannung die inneren Heilungskräfte blockieren. Fällt sie negativ aus, wird sie die Verunsicherung verstärken.
Denn die kommunikative Verwirrung steigt, je mehr Sprecher sich einmischen. Manchmal gehen wir von einem Arzt zum nächsten, und jeder sagt etwas anderes. Dann suchen wir alternative Heilmöglichkeiten auf, die sich noch weiter in ihren Diagnosen und Heilungswegen unterscheiden.
Bevor wir heillos im Wirrwarr der Rettungsversuche, die uns die große weite Welt anbietet, verlieren, sollten wir innehalten und uns bewusst machen: Wir sind ein kommunikatives Körper-Geist-Wesen, und Kommunikation heißt, genauso zuhören wie reden. Dann merken wir, dass wir die ganze Zeit geredet haben, dass wir Stimmen von außen zugehört haben, aber nie unserem intimsten Gesprächspartner, unserem Körper, und speziell den Bereichen, die sich durch die Erkrankung bemerkbar machen. Wir verstärken durch unsere Weigerung, zuzuhören, die kommunikative Störung und wundern uns, warum wir nicht gesund werden.
Steigern wir uns nicht durch die Verunsicherung, die in Folge der Krankheit in uns aufsteigt, in eine Panik, sondern bleiben wir kommunikativ offen. Dann können wir beginnen, auf unseren Körper zu hören. Was will er uns sagen, was fehlt ihm, was braucht er, was sollte ich verändern? Wenn diese wichtigen Informationen nicht zu uns gelangen, fühlt sich unser Körper nicht verstanden und reagiert entsprechend. Die Gesprächsbasis, die wir herstellen und ausbauen, sobald wir beginnen, ihm zuzuhören, kann ein wichtiger Beitrag zur Heilung sein.
Wir sind Wesen, die über die Möglichkeit verfügen, die internen Kommunikationskanäle für uns selber zu nutzen. Das sollten wir tun, ob wir gesund sind oder krank. Denn je besser wir uns in die Sprache unseres Körpers einüben, wenn wir gesund sind, desto leichter wird sie uns zur Verfügung stehen, wenn wir krank werden, und desto eher werden wir die internen Wege zur Heilung öffnen können.
Die Meditation ist eine Gelegenheit, in der wir die interne Kommunikation üben können. Immer wieder können wir im Alltag unseren Atem spüren, der uns Auskunft darüber gibt, wie es uns gerade geht. Wenn wir merken, dass uns die Hektik des Alltags überrollt, ist es gut, dass wir uns in uns selber zurückziehen und uns Zeit nehmen, uns zu spüren: Was braucht unser Körper, um zur Ruhe zu kommen? So können wir immer zurück finden zur inneren Harmonie, die die beste Basis für die Gesundheit unseres Körpers bietet.
Wir sind ein kommunizierender Organismus, und weil wir sowohl die Kommunikationspartner als auch die Kommunikation sind, und weil wir uns dessen auch bewusst sein können, sind wir auch ein reflexiver Organismus, also einer, der zu sich selbst in Beziehung treten kann. Das zeigt sich in der Krankheit besonders deutlich. Wir können das Leben nicht mehr so führen, wie wir es geplant hatten und müssen beispielsweise das Bett hüten, statt einen Sonntagsausflug machen zu können. Es zerbricht eine Einheit, die vorher da war. Zum Leiden, das die Krankheit ausmacht, kommt das Leiden am Leiden.
Wir leiden an der Störung der inneren Kommunikation und an unserer Unfähigkeit, sie zu beheben. So verheddern wir uns in unseren internen Kommunikationsebenen, was uns noch mehr verunsichert. Denn wir neigen dazu, uns von unserem Körper zu distanzieren (manchmal, wenn die Krankheit schlimm ist, kann uns vor unserem eigenen Körper ekeln, manchmal, wenn sie sehr langwierig ist, können wir uns dafür schämen). Der Körper, der wir sind, wird zum Objekt, zum Ding, und dann suchen wir die Hilfe im Außen, die das Ding wieder zurecht bringen soll.
Um uns wieder sicher fühlen zu können, brauchen wir eine Zusage auf eine erfolgreiche Heilung. Die Autorität für ein solches Versprechen ist in unseren Breiten der Arzt. Aufgrund seiner Erfahrung und Ausbildung kann er eine Prognose aussprechen, die uns beruhigt (falls sie positiv ausfällt). Allein eine solche Beruhigung kann schon einen Beitrag zur Heilung leisten, weil Unruhe und Anspannung die inneren Heilungskräfte blockieren. Fällt sie negativ aus, wird sie die Verunsicherung verstärken.
Denn die kommunikative Verwirrung steigt, je mehr Sprecher sich einmischen. Manchmal gehen wir von einem Arzt zum nächsten, und jeder sagt etwas anderes. Dann suchen wir alternative Heilmöglichkeiten auf, die sich noch weiter in ihren Diagnosen und Heilungswegen unterscheiden.
Bevor wir heillos im Wirrwarr der Rettungsversuche, die uns die große weite Welt anbietet, verlieren, sollten wir innehalten und uns bewusst machen: Wir sind ein kommunikatives Körper-Geist-Wesen, und Kommunikation heißt, genauso zuhören wie reden. Dann merken wir, dass wir die ganze Zeit geredet haben, dass wir Stimmen von außen zugehört haben, aber nie unserem intimsten Gesprächspartner, unserem Körper, und speziell den Bereichen, die sich durch die Erkrankung bemerkbar machen. Wir verstärken durch unsere Weigerung, zuzuhören, die kommunikative Störung und wundern uns, warum wir nicht gesund werden.
Steigern wir uns nicht durch die Verunsicherung, die in Folge der Krankheit in uns aufsteigt, in eine Panik, sondern bleiben wir kommunikativ offen. Dann können wir beginnen, auf unseren Körper zu hören. Was will er uns sagen, was fehlt ihm, was braucht er, was sollte ich verändern? Wenn diese wichtigen Informationen nicht zu uns gelangen, fühlt sich unser Körper nicht verstanden und reagiert entsprechend. Die Gesprächsbasis, die wir herstellen und ausbauen, sobald wir beginnen, ihm zuzuhören, kann ein wichtiger Beitrag zur Heilung sein.
Wir sind Wesen, die über die Möglichkeit verfügen, die internen Kommunikationskanäle für uns selber zu nutzen. Das sollten wir tun, ob wir gesund sind oder krank. Denn je besser wir uns in die Sprache unseres Körpers einüben, wenn wir gesund sind, desto leichter wird sie uns zur Verfügung stehen, wenn wir krank werden, und desto eher werden wir die internen Wege zur Heilung öffnen können.
Die Meditation ist eine Gelegenheit, in der wir die interne Kommunikation üben können. Immer wieder können wir im Alltag unseren Atem spüren, der uns Auskunft darüber gibt, wie es uns gerade geht. Wenn wir merken, dass uns die Hektik des Alltags überrollt, ist es gut, dass wir uns in uns selber zurückziehen und uns Zeit nehmen, uns zu spüren: Was braucht unser Körper, um zur Ruhe zu kommen? So können wir immer zurück finden zur inneren Harmonie, die die beste Basis für die Gesundheit unseres Körpers bietet.
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